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by Annett Möller
#wirbleibenzuhause Die Corona-Krise hat unser Leben voll im Griff und jetzt bleibt uns allen nur noch eins: Ruhe bewahren und irgendwie das Beste daraus machen. Zugegeben, das ist nicht leicht, wenn dich Zukunftsängste plagen, du dich fragst, ob du deinen Job noch behalten wirst oder ob deine Lieben das Virus heil überstehen. Ich stehe auch morgens mit einem riesen Kloß im Bauch auf und hab keine Ahnung wie es weitergehen soll. Aber den Kopf in den Sand stecken? Auf keinen Fall! Das macht es nur noch schlimmer.
Viele von uns müssen jetzt härter denn je arbeiten, um das Versorgungssystem am Laufen zu halten, andere müssen Zuhause bleiben und haben so viel Zeit wie nie. Damit du die Wochen des Stillstands gut überstehst und vielleicht auch ein bisschen neuen Mut schöpfen kannst, habe ich viele Tipps die ich zum Teil selbst umsetze, für dich aufgeschrieben.
Schau dir meine #wirbleibenzuhause Liste an. Vielleicht ist etwas für dich dabei, das dir durch die Corona-Krise hilft. Und schreib mir gern in die Kommentare oder auf meinem Instaprofil annett.moeller. Gemeinsamer Austausch und Bestärkung kann in diesen Zeiten nur noch mehr helfen.
Idee 1
*Schreib ein Tagebuch. Was geht in dir vor? Was genau sind jetzt deine Gedanken, Ängste, Sorgen? Schreib alles auf, schreib es dir sozusagen von der Seele. Wenn du all die negativen Sachen aufgeschrieben hast, überlege dir, wie sollte deine Welt, dein Leben stattdessen aussehen?
Schreibe auch das auf. Beschreibe es ganz genau und bleib halbwegs realistisch.
Lies dir diese positiven Gedanken später vor dem Schlafengehen und morgens vor dem Aufstehen durch und lass dich davon ermutigen, an diesem neuen Tag ein Stück weit kreativ oder produktiv zu sein. Trotz all der Einschränkungen.
#wirbleibenzuhause heisst aber nicht, dass du untätig rumsitzen und voller Sorge in die Zukunft schauen musst. Deshalb:
Idee 2
*Such dir eine Aufgabe, die dich inspiriert und die dir hilft, auch in der Corona-Krise positiv nach vorn zu schauen. Ok, wenn du weiter arbeiten kannst oder Kinder hast, ist das eher schwierig.
Aber vielleicht findest du ab und an eine halbe Stunde am Tag nur für dich. Ich selbst schaue mir momentan immer, wenn unsere Tochter mittags schläft, ein Webinar an, auf dessen Grundlagen ich mir später etwas Neues aufbauen werde. Das inspiriert mich ungemein und ich fühle mich nicht mehr so hilflos. Denn ich kann ja auch ein Stück weit selbst an meinen Fähigkeiten arbeiten und mir neue Möglichkeiten eröffnen.
Idee 3
*Lerne und praktiziere eine neue Sprache! Ja und wie soll ich dann üben, ist eine der ersten Fragen. Hol dir die App Hellotalk und trete mit wildfremden Menschen auf der ganzen Welt per Chat in Kontakt. So lernst du schneller und mit mehr Spaß.
Idee 4
*Such dir Hilfe und Halt in Sachbüchern. Ich habe in wirklich schlechten Zeiten immer auf Bücher zum Thema Achtsamkeit zurückgegriffen. Wie kann ich in meiner Mitte bleiben, wie komme ich überhaupt erstmal dahin? Wie kann ich ruhiger werden, meine Gedanken ordnen und aus mir heraus Kraft schöpfen?
Mir haben neben Sachbüchern, die das Thema genau erklären, auch spirituelle Bücher von Autoren wie Eckhart Tolle und Louise Hay geholfen. Ich habe dir die Bücher, die ich selbst gelesen habe, einfach mal verlinkt. Solange du online noch bestellen kannst, ist das vielleicht eine Idee für dich. Vieles gibt es aber auch als E-Book.
Idee 5
*Beweg dich. Power dich aus! Das kannst du nur im Fitnessstudio oder draussen? Quatsch! Das geht auch super Zuhause!
Ich mache seit Jahren Zuhause HIT (High Intensive Intervall) Training mit dem eigenen Körpergewicht. Das ist unfassbar anstrengend und wenn du es durchziehst und regelmäßig machst, wirst du bald Erfolge sehen. Die Trainings die ich nutze sind: Bodyrock (teilweise echt hammerhart, also langsam anfangen) oder Kayla Itsines (hier gibt es auch tolle Anfängervideos). Auch Faszientraining ist toll und hilft super gegen Verspannungen. Auf Youtube findest unendlich viele Videos und kannst dir in Ruhe das raussuchen, was dir gefällt.
Und mein Tipp: immer nach dem Training die wichtigsten Muskelgruppen dehnen, so wird der Muskelkater (aus meiner Erfahrung) nicht so stark.
Idee 6
*Tanz dich müde! Such dir live Konzerte im Netz. Tanz allein oder mit deiner Familie dazu, als wenn ihr dort wärt und lasst mal richtig die Sau raus. Die Nachbarn werden es wohl zwischendrin mal ertragen. 😉
Idee 7
*Richte ein Sorgentelefon für deine Freunde und Nachbarn ein. (Natürlich nur, wenn du dich dazu in der Lage siehst.)
Die Anrufe bei der Telefonseelsorge sind in manchen Städten um 50% gestiegen – laut Medienberichten. Du bist vermutlich kein ausgebildeter Psychologe, aber jemand fremden zuhören, der einfach mal jemanden zum Reden braucht, kann jeder.
Schreibe z.B. deinen Nachbarn per Handynachricht oder hänge einen Zettel in eurem Hausflur auf mit deinen persönlichen „Sprechzeiten“. Gerade die, die sich jetzt besonders einsam fühlen, sind bestimmt dankbar.
Ich weiss, es ist momentan wirklich schwer, aber:
Idee 8
*Suche gezielt nach positiven Meldungen zum Corona Virus – gerade die Abendnachrichten sind voll mit negativen Berichten und man kann wirklich verzweifeln. Aber es gibt sie auch: schöne Nachrichten, die Mut machen. Einzelne Schicksale, wie Menschen sich gegenseitig helfen, zum Beispiel. Behalte sie im Hinterkopf und versuche selbst jemand zu sein, der andere unterstützt. Es wird auch dir ein Stück weit helfen, dich besser zu fühlen.
Idee 9
*Koche etwas ganz Neues aus Resten. Noch ist die Versorgung ja gesichert und wir sollen uns alle keine Sorgen darüber machen. Aber weniger in den Supermarkt zu laufen und das Ansteckungsrisiko klein zu halten, ist das Allerbeste. Also schmeiss nichts weg, sondern mach was draus.
Schau mal auf Youtube unter „Rezepte aus Resten“ zum Beispiel.
Total banal, aber man macht es nie:
Idee 10
*Pflege die Teile in deinem Kleiderschrank!
Miste deine Schränke aus, den Tipp hast du schon tausendmal gehört, aber ich meine das hier:
– Entfussle deine Wollpullis. Man ärgert sich oft darüber, dass sie kleine „Wollmäuse“ haben, also rasiere sie. Anleitungen dazu findest du auf Youtube.
– Pflege deine Taschen. Von innen auswischen, vielleicht von aussen mal das Leder behandeln. Inhalt in kleine Säckchen ordnen.
– Putze deine Schuhe mal wieder, entferne Etiketten von der Schuhsole. Machen tatsächlich viele nicht und es sieht ungepflegt von hinten aus.
– Nähe endlich mal Knöpfe wieder an oder bessere den ein oder anderen Schaden aus.
Werte deine Sachen neu auf, dann sparst du in jedem Fall Geld. Und wann hattest du bisher je die Zeit dazu?
Egal, wie schwer es dir fällt: Bitte mach mit und bleibe Zuhause. Teile den #wirbleibenzuhause mit deinen Freunden in den sozialen Netzwerken. Nur so können wir alle helfen, unsere Mütter, Väter, Omas und Opas und andere Menschen aus der Risikogruppe zu schützen!
Und im Übrigen: nach Angaben von Chefarzt Clemens Wendtner von der Klinik für Infektiologie in der München Klinik Schwabing (gelesen bei n-tv) müssten auf unseren Intensivstationen auch immer mehr junge Corona-Patienten versorgt werden. Die jüngsten Patienten seien Anfang 20! „Auch ein junger Patient ist nicht gefeit davor, einen schweren Verlauf zu haben“, so der Arzt.
ALSO BITTE PASST AUF EUCH AUF UND BLEIBT ZUHAUSE – ODER GEHT ZUMINDEST NUR ALLEIN VOR DIE TÜR!!!
Und wenn du dich weiterhin langweilst, schau doch mal unsere anderen Blogthemen an. 😉