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by Tanja Bülter
Abnehmen ohne Hunger – das klappt! Schon kleine Änderungen auf dem Speiseplan können einen großen Effekt haben. Ich habe es selber ausprobiert, unter Anleitung einer Heilpraktikerin, die sich auf Essen und Ernährung spezialisiert hat. Das Tolle: ich habe nicht gehungert und trotzdem abgenommen.
Honig hat eine stärkere Süßkraft als Zucker und enthält verschiedene Inhaltsstoffe wie Frucht- oder Traubenzucker. Zucker dagegen ist echt schlecht für die Zähne und treibt den Insulinspiegel hoch. Ob für die Salatsauce, die Bowl oder den Joghurt – beim Süßen greife ich lieber zu Honig, der ist zudem geschmacksintensiv. Man braucht für die gleiche Süße weniger Honig als Zucker – wer also Kalorien sparen möchte, sollte zu Honig statt Zucker greifen.
Als Mama von 2 Kindern bleibt das Thema „Eis“ nicht aus. Muss es auch nicht. Wenn ich schon mitschlecke, dann nur Sorbets (gibt es in leckeren Varianten wie Zitrone oder Erdbeere) oder aber Nicecream. Das ist eine wirklich leckere vegane Alternative, meist auf der Basis von reifen Bananen, Kokosmilch oder Tiefkühl-Beeren. Rezepte dazu findet Ihr in dieser Berlin Blonds Folge mit Nicecream-Fan Ruth Moschner: https://www.youtube.com/watch?v=0bJqmoEJBqU
Die ganz einfache Variante für süße Zungen: Obst klein schneiden und einfrieren. Kurz vor dem Verzehr rausnehmen und pürieren oder auch so snacken. Das ist ebenfalls eine leckere, kalorienarme Alternative beim Abnehmen ohne Hunger.
Deutsche werden im Ausland oft als „Potatoe“ bezeichnet, weil wir Kartoffeln gern und ständig essen. Sie haben auch viel Gutes: viele Ballststoffe, guter Sättigungseffekt. Aber: Süßkartoffeln sind zum abnehmen besser, weil sie einen niedrigen glykämischen Index haben. Das heisst: die süße Kartoffel sättigt noch länger und lässt den Blutzuckernicht sprunghaft ansteigen. Außerdem versorgt uns die Süßkartoffeln mit Antioxidantien und Magnesium. Ein leckeres Rezept mit Süßkartoffeln findet Ihr hier:
Ich liebe Kuchen, eigentlich alles Süße. Hatte ich das schon erwähnt? 😉 Auch hier gibt es Abhilfe: Bananenbrot statt Schwarzwälder-Kirschtorte. Mal im Ernst, ein Sahnekuchen hilft nicht gerade beim abnehmen, ist ja klar. Und: Finger weg von Fertigkuchen, die enthalten meist viele Kohlenhydrate, ungesunde Fette und viel Zucker. Geniessen geht aber wunderbar mit „Bananabread“. Das besteht aus reifen Bananen, Dinkelmehl und Nüssen, ist gut verdaulich und reich an Kalium, Magnesium und Vitamin B6, das den Eiweißstoffwechsel ankurbelt.
Als echte Naschkatze hatte ich vor diesem Punkt den meisten Respekt. Meine geliebte Schoki gehört zu mir, basta. Darauf habe ich auch gar nicht verzichtet, bin aber auf Bitterschokolade umgestiegen. Die hat mehr Kakako-Anteil. Und der ist als stimmungsfördernd bekannt, entält neben Antioxidantien wichtige Mineralstoffe wie Eisen, Magnesium und Kalium.
Let’s face it: Alkohol enthält nicht nur viele Kalorien, sondern hemmt auch den Fettabbau. Vor allem Bier haut echt rein. Wer es also gar nicht schafft, für eine Zeit lang ganz auf Alkohol zu verzichten, der sollte sich an Rotwein oder – noch besser – Weinschorle halten!
Pasta wie Spaghetti oder Penne an sich machen nicht zwangsläufig dick, es ist nur meist die Kombi mit reichhaltigen Saucen. Ich persönlich mag Dinkelnudeln total gern, sogar meine Kids haben sich daran gewöhnt. Noch weniger Kalorien enthalten sogenannte Zoodles, also Nudeln aus Zucchini. Die hat man mit einem Spiralschneider schnell gemacht, sind low carb und gesund. Auch andere Gemüsesorten wie Gurke, Karotte, Kürbis oder rote Beete eignen sich super als Nudel-Ersatz. Schnellrezept: 1 Zucchini in Spiralen schneiden, 6 kleine Tomaten würfeln, Zweibeln & Knoblauch anbraten, 1 EL Frischkäse und Ajvar einrühren. Zoodels dazugeben, 3 min anbraten, würzen, Tomatenwürfel drüber – fertig!
Ein Punkt, den ich anfangs unterschätzt habe. Aber: gut vorbereitet, purzeln die Pfunde viel besser. Da ich oft unterwegs bin oder aber lange Tage im Büro verbringe, koche ich nach Möglichkeit abends leckere, frische Gerichte. Am Wochenende habe ich mich diszipliniert, mir eine Art Plan zu machen. Und genug kleine Portionen einzufrieren von meinem Selbstgekochtem, das ich dann mit ins Büro nehme. Kleine Gewürze habe ich meist dabei. Und gesund heisst nicht zwingend, daß man Stunden am Herd verbringen muss. Ofengemüse geht so schnell: einfach das Gemüse klein schneiden, in eine Auflaufform geben, Olivenöl und Gewürze drüber, etwas Feta und ab in den Ofen!
Meine Ernährungsumstellungsphase war knapp 4 Wochen, einige der Tipps sind in Fleisch und Blut übergegangen. Und ich schwöre: es wirkt;-)
Weitere Tipps zur gesunden Ernährung findest Du auch in unserem Podcast zu diesem Thema.